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Sichere Passwörter

Christoph Hübner • 25. September 2022

Nie Standardpasswörter verwenden

 Es ist nicht ratsam Passwörter wie "123456", "Geheim", "Name der Frau + Geburtsdatum", etc. zu verwenden. Diese stellen für Hacker und Internet Ganoven keine große Herausforderung dar.

Standardpasswörter sind ebenfalls als Sicherheitsrisiko anzusehen. Ist dieses geknackt, ist ein Zugriff zu sämtlichen Online-Kundenkontos möglich und der Schaden (finanziell, Ansehen - Sozial Media, etc.) ist vorprogrammiert. 

Wird das Passwort der E-Mail Adresse geknackt, ist es möglich alle Online-Kundenkonten die über diese E-Mail registriert sind, auch zu hacken. Dafür wird einfach die Option "Passwort zurücksetzen" genutzt. Das geknackte E-Mailkonto fungiert dann als Einfallstor.

Also immer ein separates Passwort für den Internetdienst, Online-Kundenkonto, etc. erstellen.

Mindestens 12 Zeichen lang und mit Sonderzeichen

Ein sicheres Passwort hat mindestens 12 Zeichen, welches aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen besteht.


Persönliche Information wie: Name, Geburtsdatum, aktuelles Jahr Arbeitsort, etc. sollten dabei vermieden werden. Diese können von Hackern über Sozialmedia, E-Mail Adresse. etc. herausgefunden bzw. leicht erraten werden.


Beispiel für ein starkes Passwort: €snSvw.Dszezµ,me@Hl.+4682 (Länge: 25 Zeichen).


Dieses Passwort enthält immer die Anfangsbuchstaben dieses Satzes:

"Es sollten niemals Standardpasswörter verwendet werden. Diese sind zwar einfach zu merken, machen es aber Hackern leicht."


Manche Buchstaben wurden durch ähnlich aussehende Sonderzeichen ersetzt. Wie € - E, @ - a, etc. Die Querrsumme der letzten Zahl ergibt 20. Mit diesen Eselsbrücken lässt sich das komplexe Passwort dennoch merken. 


Auch sollten Passwörter nicht im Browser gespeichert werden. Diese sind mit wenigen Klicks einsehbar.

Passwortmanager sind noch besser

Mithilfe von Passwortmanager wie KeePass (kostenlos) lassen sich starke Passwörter generieren, welche in einer Datenbank verwaltet werden. Es ist lediglich notwendig ein Masterpasswort zu vergeben, welches komplex und aus mindestens 12 Zeichen bestehen sollte. Nur dieses muss sich der User merken.


Es gibt auch kostenpflichtige Passwortmanager wie Dashlane, NordPass und LastPass, welche eher im Businessbereich zum Einsatz kommen. 

Passwörter regelmäßig ändern 

Passwörter sollten in regelmäßigen Abständen geändert werden. Mindestens einmal pro Jahr. Passwortmanager sind dafür wie geschaffen und zeigen zugleich das Datum an, wann das Passwort zuletzt geändert wurde.

von Christoph Hübner 21. Oktober 2022
Die Hardwareanforderungen bei Windows 11 sind enorm gestiegen. Leider werden diese von vielen Systemen nicht unterstützt. Diese sind meist kaum 5 Jahre alt. Microsoft begründet dies mit gestiegenen Sicherheitsanforderungen. Um nicht zwangsläufig Elektroschrott zu produzieren soll in diesem Artikel ein Workaround vorgestellt werden, welcher es ermöglicht Windows 11 auch auf "älteren" Systemen installieren zu können. Die Mindestanforderungen bei Windows 11 sind: 4 GB RAM (Arbeitsspeicher) Intel Prozessor ab der 7. Gen (einige Core i9 und das i7 Modell 7820X) oder Ryzon AMD Prozessor ab der 2000er Reihe Secure und UFI Boot Optionen TPM 2.0 (Trusted Plattform Modul) 64 GB Festplattenspeicher Die Grafikkarte unterstützt DirectX 12 Bei den Intel Prozessoren wird die 7. Gen kaum unterstützt und TPM 2.0 liegt bei älterer Hardware nicht oder nur in Version 1.2 vor. Falls diese Produkte noch aktiven Support haben ist ggf. ein Upgrade auf die Version TPM 2.0 möglich. Secure - und UFI Boot sind meist mit dabei. Aus diesen Gründen steht es um "alte" Hardware meist schlecht, ein Upgrade auf Windows 11 durchzuführen.
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